14.04.2018

Rezension: Horus von Wolfgang Hohlbein


Einband: Taschenbuch

Seitenanzahl: 702

Genre: Fantasy

Reihe: keine

Verlag: Bastei Lübbe



 

Das Buch "Horus" von Wolfgang Hohlbein spielt im Jahr 1888 in London. 
Eine sehr große dunkelhäutige Frau verlässt als einzige Passagierin ein Handelsschiff aus Kairo. Sie nennt sich Bast - nach der ägyptischen Katzengöttin Bastet. 
Sie ist auf der Suche nach ihrer Schwester Isis. 
Der Kapitän des Schiffes, Jacob Maistowe, empfiehlt ihre eine Pension und Bast begibt sich auf den Weg zu dieser. Die Pensionswirtin Gloria Walsh stellt Bast für die Dauer ihres Aufenthalts ein Zimmer zur Verfügung.


Bast macht sich im East End, genauer gesagt in Whitechapel, auf die Suche nach ihrer Schwester. Gleichzeitig treibt hier der Massenmörder Jack the Ripper sein Unwesen und tötet eine Prostituierte nach der anderen.

Wer ist Jack the Ripper und warum tötet er die ganzen Frauen? 
Was hat es mit Bast wirklich auf sich? Sie ist sehr geheimnisvoll und nicht nur ihre Schwester heißt Isis, sondern es gibt auch noch Horus und Sobek. Sind die 4 tatsächlich alte ägyptische Götter?

Das Buch lag bei mir seit 2009 auf dem SuB. Jetzt habe ich es endlich geschafft zu lesen.
Allerdings muss ich sagen, dass der Anfang schon sehr schleppend ging. Aber dies ist man bei Hohlbein stellenweise gewöhnt. 
Zwischenzeitlich war ich sogar kurz davor das Buch nicht weiterzulesen. Habe es aber getan und mit der Zeit lies es sich immer flotter lesen und die Spannung stieg. Deswegen auch 3 Federn.

Der Schreibstil ist, wie von Hohlbein bekannt, flüssig und die Personen und Schauplätze gut geschildert und charakterisiert. 
Lediglich der Anfang ist etwas mühsam zum Lesen, besonders wenn man noch andere Bücher auf dem SuB liegen hat, welche man lieber lesen möchte.

Würde ich das Buch ab ungefähr einem Drittel bewerten, würde es 4 Federn bekommen, denn sobald es einmal Fahrt aufgenommen hat reist einen die Handlung mit und man möchte wissen, ob Bast mit ihrer Vermutung von Jack the Ripper recht hat oder ob es, wie bei Hohlbein üblich, doch noch eine Wendung gibt.

Die Verwebung der Mordserie durch Jack the Ripper mit der Mythologie der ägyptischen Götterwelt finde ich sehr gelungen.

Du möchtest am Liebsten gleich loslesen. Hier findest du das Buch bei Amazon*
Horus: Roman


*Affiliate Link

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Datenschutzerklärung