Rezension zu "Nebelsphäre: Der Zorn des Phönix" von Johanna Benden

Einband: Taschenbuch

Seitenanzahl:  530

Genre: Fantasy 

Reihe: Teil 4 und Abschluss (Lübeck-Reihe)

Verlag: Eigendruck - Private Edition

Du kennst die Reihe noch nicht und möchtest lieber mit Teil 1 anfangen, den findest du hier. 

Liebe ... hilft auch durch schwere Zeiten

Das Buch "Nebelsphäre: Der Zorn des Phönix" von Johanna Benden ist der 4. und letzte Teil der Lübeck-Reihe um die Nebelsphäre.
Das Dreiergespann, Sofie, Jan und Xavosch versuchen mit ihrer Gefährtenbindung voran zukommen. Dies gestaltet sich aber alles andere als einfach, da durch die Gefahr an dem jungfräulichen Tor Jan häufig nicht da ist.
Hinzu kommt noch, dass die Drei wohl dafür auserwählt sind die Welt vor den Dämonen zu retten. Dabei würde sich Sofie gern nur auf ihre Magie konzentrieren.

Doch der Flüsterling gibt mit seinem Wirt nicht auf die Nebelsphäre zu öffnen und die Dämonen in unsere Welt zu holen.

Wird es den Drachen und Gefährten gelingen sie daran zu hindern?

Der Schreibstil ist auch in diesem Teil wieder sehr flüssig und man ist sofort in der Geschichte drin. Die Handlung knüpft nahtlos an das Ende von Teil 3 an.
Besonders toll fand ich, dass auch ältere Charaktere, auch aus der Kiel-Reihe, mit erwähnt wurden und besonders Victoria und Jaromir eine größere Rolle spielten. Denn die beiden habe ich in der ganzen Lübeck-Reihe etwas vermisst.

Das Cover ist wieder passend zur kompletten Reihe angelegt, nur diesmal mehr in Rot- statt Blautönen. Dies soll den Zorn besser verdeutlichen. Auch hier ist in der Mitte der Phönix abgebildet, welcher über einem Pentagramm schwebt.

Die Erzählform ist nicht der allwissende Erzähler, sondern der personale Erzähler, welcher aber nicht in der Ich-Form erzählt. Es gibt mehrere Handlungsstränge. Dadurch bleibt die Spannung konstant, da ich immer wissen wollte wie es besonders bei Sofie und den anderen weitergeht.

Die Umsetzung der Beziehung zwischen Sofie, Jan und Xavosch und die Reaktion der Mitmenschen fand ich gelungen und ich konnte sie mir bildlich vorstellen. Besonders das Gerede der Anderen.

Spannungstechnisch bin ich voll auf meine Kosten gekommen und nachdem die Handlung einmal Fahrt auf genommen hatte, konnte ich das Buch wieder nicht aus der Hand legen. Auch die Auflösung des ganzen fand ich sehr gelungen und dennoch bleibt es weiter spannend.

Das Buch bekommt von mir verdiente 5 Federn, da es für mich ein gelungenes Finale der Lübeck-Reihe ist. 
Ich hoffe die nächste Reihe der Nebelsphäre lässt nicht ganz so lange auf sich warten, auch wenn Johanna erstmal ein anderes Projekt in der Planung hat.

Natürlich habe ich mir hier wieder die Privatedition geholt und im Anhang findet sich noch die ein oder andere Zugabe.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Nebelsphäre - Der Zorn des Phönix: Lübeck-Reihe 4

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