Julian Barnes, geboren 1946 in Leicester, England, ist einer der
wichtigsten zeitgenössischen britischen Autoren. Er wuchs in London und
Northwood auf.
Bis 1968 studierte er am Magdalen College in Oxford
Moderne Sprachen und schloss das Studium mit Auszeichnung ab. Drei Jahre
lang arbeitete er als Lexikograph für das "Oxford English Dictionary
supplement", trat dann eine Stelle als Redakteur bei der "New Review"
und dem "New Statesman" an, bevor er von 1979 bis 1986 erst als
Fernsehkritiker für den "New Statesman" und den "Observer" tätig war.
1979 heiratete Barnes seine Agentin Patricia Olive Kavanagh, die 2008
den Folgen eines Gehirntumors erlag. Julian Barnes setzt sich mit dem
plötzlichen Tod seiner Frau in seinem Buch "Lebensstufen" auseinander. Er widmet ihr den Großteil seiner Werke.
Julian Barnes lebt und arbeitet
in London.
Schon 1980 veröffentlichte Julian Barnes mit "Metroland" seinen
ersten Roman. Der Roman ist in drei Teile gegliedert, ein
wiederkehrendes Strukturelement in Barnes` Werken. Mit "Flauberts
Papagei", seinem dritten Roman, gelang Barnes 1984 der internationale
Durchbruch, mit diesem Titel stand er zum ersten Mal auf der Shortlist
des "Man Booker Prize", den er 2011 für "Vom Ende einer Geschichte"
erhielt.
Neben seinen Romanen verfasste Barnes zahlreiche Essays und
Kurzgeschichten, unter dem Pseudonym "Dan Kavanagh" veröffentlichte er
eine Reihe von Kriminalromanen.
Für seine Bücher wurde er mit
zahlreichen europäischen und amerikanischen Literaturpreisen
ausgezeichnet, 2011 mit dem "Man Booker Prize" für "Vom Ende einer
Geschichte".
Julian Barnes hat ein umfangreiches erzählerisches Werk
vorgelegt, u. a. die Romane "Flauberts Papagei" und "Darüber reden", die
beide auf der Shortlist des "Man Booker Prize" standen.
Quelle: Text - Amazon.de; Bild - Kiepenheuer & Witsch
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