Einband: E-Book
Seitenanzahl: 288
Genre: Jugend
Reihe: keine
Verlag: Carlsen
Das Buch „Sternschnuppengeflüster“ von Sofie Cramer habe ich über NetGalley erhalten.
Die Geschichte handelt von Leni, Amelie und Paula. Drei junge Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren, welche eines gemeinsam haben. Sie alle haben einen großen Wunsch, doch jeder der drei Wünsche ist individuelle und somit völlig unterschiedlich.
Leni möchte unbedingt mit ihrem Schwarm Nick zusammenkommen, Amelie möchte nicht, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und Paula möchte Schauspielerin werden…
Doch alle 3 wissen nicht so recht, wie sie ihre Träume umsetzen können.
Leni weiß, dass Nick auf einen anderen Typ Mädchen steht, also muss sie sich verändern, in den 6 Wochen Sommerferien.
Amelie hat niemanden mit dem sie über ihre Probleme reden kann, da sie in der neuen Heimat noch keinen richtigen Anschluss gefunden hat und die einzige Freundin im Urlaub ist.
Tja und Paula’s Eltern sind der Meinung, dass Schauspielerei Zeitverschwendung ist und ihre Tochter diesen Beruf auf keinen Fall ausüben wird.
Amelie hat niemanden mit dem sie über ihre Probleme reden kann, da sie in der neuen Heimat noch keinen richtigen Anschluss gefunden hat und die einzige Freundin im Urlaub ist.
Tja und Paula’s Eltern sind der Meinung, dass Schauspielerei Zeitverschwendung ist und ihre Tochter diesen Beruf auf keinen Fall ausüben wird.
Da ist guter Rat teuer. Alle 3 stoßen beim Surfen im Appstore auf die App "Sternschnuppengeflüster – deine Wunsch-Wunder-App" und melden sich spontan an.
Ich war sehr auf das Jugendbuchdebüt von Sofie Cramer gespannt, da ich bereits ihren Roman „SMS für dich“ kenne und innerhalb eines Tages verschlungen hatte.
Die 3 Mädchen sind mir sehr sympathisch und durch die personale Erzählperspektive kann man sich gut in die Gefühlswelt der Mädchen hineinversetzen.
Leni findet sich zu dick und hört dies auch von ihrer Mutter, was ihrem Selbstwertgefühl nicht gerade gut tut. Ich denke jedes junge Mädchen kennt das Gefühl, wenn der eigene Körper nicht so ist wie man ihn gerne hätte. Sofie Cramer versteht es die Gefühle zu beschreiben und im Laufe des Buches eine andere Sichtweise aufzuzeigen.
Leni findet sich zu dick und hört dies auch von ihrer Mutter, was ihrem Selbstwertgefühl nicht gerade gut tut. Ich denke jedes junge Mädchen kennt das Gefühl, wenn der eigene Körper nicht so ist wie man ihn gerne hätte. Sofie Cramer versteht es die Gefühle zu beschreiben und im Laufe des Buches eine andere Sichtweise aufzuzeigen.
Amelie hört zufällig einen Streit der Eltern in dem sich ihre Mutter scheiden lassen möchte und ab da bricht ihre Welt zusammen. Da sie keine richtige Freundin hat, kann sie sich niemanden anvertrauen und mit ihren Eltern möchte sie nicht reden, aus Angst, dass es dann wahr wird.
Auch hier spielt die Autorin geschickt mit den Ängsten des jungen Mädchens und hat am Ende eine Auflösung mit der ich auch nicht gerechnet hätte. Das finde ich sehr gelungen.
Auch hier spielt die Autorin geschickt mit den Ängsten des jungen Mädchens und hat am Ende eine Auflösung mit der ich auch nicht gerechnet hätte. Das finde ich sehr gelungen.
Paula liebt die Schauspielerei und ist an ihrer Schule in der Theater-AG. Als sie von einer unerwarteten Seite plötzlich Unterstützung erhält gibt es einen kleine Hoffnungsschimmer für sie, allerdings wird dieser sehr schnell durch ihre Eltern wieder zerstört und Paula fühlt sich erst recht missverstanden von ihnen.
Sie ist die älteste der 3 Mädchen und hat bereits einen Lebensplan, auch wenn diesen ihre Eltern nicht unterstützen. Sie versucht alles um ihren Traum leben zu können und ihre Eltern davon zu überzeugen, dass es für sie wichtig ist.
Auch in diesem Teil der Geschichte kann man sich die Verzweiflung von Paula gut vorstellen.
Das Buch war jetzt nicht besonders dick, aber auf Grund des flüssigen Schreibstils und der doch recht spannenden Handlung noch schneller ausgelesen. Durch den Wechsel zwischen den einzelnen Handlungen kann man das Buch erst recht nicht aus der Hand legen, da man wissen möchte wie es bei den anderen beiden Mädchen weiter geht.
Sie ist die älteste der 3 Mädchen und hat bereits einen Lebensplan, auch wenn diesen ihre Eltern nicht unterstützen. Sie versucht alles um ihren Traum leben zu können und ihre Eltern davon zu überzeugen, dass es für sie wichtig ist.
Auch in diesem Teil der Geschichte kann man sich die Verzweiflung von Paula gut vorstellen.
Das Buch war jetzt nicht besonders dick, aber auf Grund des flüssigen Schreibstils und der doch recht spannenden Handlung noch schneller ausgelesen. Durch den Wechsel zwischen den einzelnen Handlungen kann man das Buch erst recht nicht aus der Hand legen, da man wissen möchte wie es bei den anderen beiden Mädchen weiter geht.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Zeigt es doch alles Wichtige aus dem Buch. Der Hintergrund mit den Sternen und der Sternschnuppe ist der Hintergrund der App und die drei Häuser mit den Sprechblasen stehen für die drei Mädchen, ihre Wünsche und ihren Austausch in der App.
Durch die Farben werden vermutlich vor allem junge Mädchen angesprochen und auch mir ist das Buch dadurch direkt ins Auge gesprungen.
Auch die Auflockerung des Textflusses durch die eingebetteten Handynachrichten der Mädchen untereinander und die Nachrichten aus der Wunsch-App finde ich sehr gut. Ebenso wie die Gestaltung der Kapitelanfänge. Es steht nicht einfach nur der entsprechende Name über dem Kapitel, sondern es sind natürlich auch Sterne vorhanden.
Ich finde das Buch sehr gelungen und hoffe Sofie Cramer schreibt noch viele weitere Jugendbücher. Wenn meine Tochter schon im richtigen Alter wäre, würde ich ihr das Buch auf alle Fälle zum Lesen geben. Da ich der Meinung bin, dass es doch sehr gut beweist, dass nicht immer alles so ist, wie man denkt und der eigene Eindruck täuschen kann. Ebenso werden wichtige Themen, wie Freundschaft, Familie und der Kampf für seine Ziele als Schwerpunkte gesetzt.
Das Buch kann ich dir empfehlen, auch wenn du kein Teenager bist.
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Sternschnuppengeflüster
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Hallo Tina,
AntwortenLöschenDanke für die Empfehlung. Ich habe mit dem Buch auch geliebäugelt, fand dann aber, dass es sich von der Geschichte her doch sehr kindlich anhörte. Von daher habe ich auf den Kauf verzichtet. Dein Satz, dass es sich auch für "Nicht-Teenager" eigenet hat mir aber wieder Mut gemacht. Vielleicht kaufe ich es mir doch noch.
LG
Yvonne
#litnetzwerk