10.05.2018

Rezension: Himmelhorn: Kluftingers neunter Fall von Volker Klüpfel und Michael Kobr


Einband: Taschenbuch

Seitenanzahl:  496

Genre: Krimi

Reihe: Teil 9

Verlag: Knaur Taschenbuch




Kreuzkruzifix, Zefix und Priml - Klufti bestreitet seinen 9. Fall!
Das Buch "Himmelhorn: Kluftingers neunter Fall" von Volker Klüpfel & Michael Kobr beginnt mit einer Radtour, welche Kluftinger und Dr. Langhammer unternehmen.
Denn der Kommissar hat zum Geburtstag ein E-Bike geschenkt bekommen und nun muss dies zu seinem Leidwesen mit Dr. Langhammer getestet werden.
Während einer Rast entdeckt Kluftinger einen Rucksack an einem Baum hängen und drängt den Dr. dahin zu fahren. Kluftinger nutzt die Gelegenheit um dem Dr., dank seines Motors, davon zu fahren und kommt vor ihm am Unfallort an.
Was sie dort finden, ist etwas viel für den Kommissar...

Am Anfang sieht alles wie ein Unfall aus, doch war es das wirklich und was hat es mit den beiden zerstrittenen Familien auf sich?

Als auch noch Dr. Langhammer fremd geht und Erika und Frau Langhammer Kluftinger um Hilfe bitte, hat der ordentlich zu tun.
Man kommt sofort ins Buch hinein und fühlt sich gleich wieder mit dem Kommissar und seinen Mitmenschen verbunden.
Durch die personale Erzählperspektive bekommt man auch die Gefühlswelt von Kluftinger mit und hat noch eine bessere Verbindung zur Handlung.

Das Cover passt zum Inhalt des Buches, da es ein Seil und einen Eispickel abbildet. Beides wird im Buch zum Bergsteigen verwendet und diese beiden Sachen sind dabei die wichtigsten Hilfsmittel.
Der Hintergrund ist dunkel und düster gehalten, was die Stimmung im Buch stellenweise wiederspiegelt.

Den Kapitelaufbau finde ich sehr gelungen, da jedes Kapitel - außer das erste - mit einem Zitat aus einem Gipfelbuch der Allgäuer Alpen beginnt. 

Sehr gut finde ich wieder die zwischenmenschlichen Beziehungen von Kluftinger. Egal ob seine Familie, seine Arbeitskollegen oder Dr. Langhammer. Es gibt in jeder Beziehung immer was zum Schmunzeln. 
Auch gefallen hat mir die Vergangenheit von Kluftinger, welche stellenweise beleuchtet wird und die privaten Erlebnisse des Kommissars. Ich finde es immer schön, wenn es im Buch nicht nur um den aktuellen Fall geht, sondern auch um die Protagonisten und ihre Mitmenschen.

Leider muss ich aber sagen, dass es schon wieder fast zuviel war, was versucht wurde unterzubringen. So dass nicht alles mit der entsprechenden Tiefe beschrieben wurde. Ich hätte zu gern erfahren, was beim Teambuilding schief gelaufen ist. So kann ich leider nur mutmaßen und liege vermutlich völlig falsch.
Ebenso verlief es mit dem ein oder anderen Handlungsstrang. Ich möchte jetzt hier aber nicht zu viel verraten.

Dies ist auch der Grund, warum das Buch nur 4 Federn bekommt.

An und für sich ist es aber wieder ein sehr tolles Buch, ein interessanter Fall und ein "priml" Kluftinger.
Ich kann dir das Buch nur empfehlen.

Zur Buchgeschichte

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