16.02.2019

Rezension zu "Sushi für Anfänger" von Marian Keyes (Re-read)


Einband: Taschenbuch

Seiten: 608

Genre: Liebesroman 

Reihe: keine

Verlag: Wilhelm Heyne Verlag München







Das Buch "Sushi für Anfänger" von Marian Keyes ist ein typischer Frauenroman. Diesmal geht es natürlich um die Liebe, aber auch das Thema Depression und Ehebruch wird thematisiert.
Das Buch handelt von Lisa, Ashling und Clodagh. Alles Frauen Anfang 30, auf der Suche nach Liebe und dem Mann der Träume.
Für mich war es ein Re-read. Ich hatte das Buch vor etwa 15 Jahren bereits gelesen und war damals total begeistert gewesen.

Der Schreibstil ist nach wie vor flüssig gewesen und ich kam auch anfangs gut in die Handlung rein. Lediglich die Person der Lisa hat mich nicht erreicht. Diese fand ich einfach furchtbar und vom Typ her wurde ich mit ihr nicht warm. Für mich ist sie eine richtige Zicke, machtbesessen und bestimmend. Dazu kam noch ihr ständiger Diätwahn und ja nicht zu viel essen. Am besten gar nichts. Erst gegen Ende des Romans wurde es etwas besser und sie hat langsam zu sich gefunden.

Das Cover ist blau mit verschiedenen Sonnenbrillen. Ganz oben steht der Name des Autors und ungefähr mittig steht der Titel. Was die Sonnenbrillen mit der Geschichte zu tun haben, ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar geworden. Der Titel des Buches erschließt sich gegen Ende des Romans.

Der Erzähler ist der allwissende Erzähler aus verschiedenen Sichten. Hierbei sind es nicht nur die 3 Frauen, sondern auch andere Personenperspektiven werden benutzt. Leider ist der Übergang nicht immer eindeutig gewesen, so dass es am Anfang eines Absatzes die Sicht einer Person war und im Laufe des Absatzes wurde die Sichtweise plötzlich geändert und ich verfolgte eine andere Person. Stellenweise war ich kurz verwirrt, bis ich merkte, dass es eine andere Person ist.

Das Buch bekommt von mir 3 Federn auf Grund der nicht sympathischen Hauptperson. Ich kann leider nicht mehr nachvollziehen, wie es beim ersten Lesen war, aber vermutlich habe ich Lisa verdrängt und auch die Geschichte um Clodagh und hatte nur noch Ashling in Erinnerung. Diese Person war mir sofort sympathisch und da ich ihre Geschichte ganz wissen wollte, habe ich durch gehalten. Sonst hätte ich zwischendurch abgebrochen. Es hat sich einfach zu sehr in die Länge gezogen. Lediglich die letzten 250 Seiten waren recht schnell durchgelesen. Da wurde auch Lisa langsam menschlicher.

Trotzdem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Die Geschichte um Ashling ist genau das was mich angesprochen hat und das Ende hat mich überzeugt und ich war zufrieden.
 
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