06.08.2020

Rezension zu "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser

Einband: Hardcover Seiten: 418 Genre: Jugendfantasy Reihe: nein
Verlag: Loewe gelesen: Juli 2020



Das Buch "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser ist ein Jugendbuch in Anlehnung an "Stolz und Vorurteil" und "Emma" von Jane Austen gepaart mit Elementen aus dem Genre Fantasy.

Emma, eine 16-jährige Schülerin des Internats Stolzenburg am Rhein, findet beim Aufräumen der Bibliothek eine alte Chronik. Zumindest glaubt sie dies. Allerdings verhält es sich etwas anders und alles was in das Buch geschrieben wird, tritt auch mehr oder weniger so ein.

Als auch noch Darcy, der Bruder eines vor 4 Jahren verschwundenen Mädchens, im Internat auftaucht ist das Chaos perfekt.


Was hat es mit dem Buch auf sich und wo ist die Schwester von Darcy?
Der Schreibstil ist flüssig und ich war sofort in der Geschichte drin. Schon alleine der Anfang hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

"Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit,..."
(Buch, Seite 9)

Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gezeichnet und wirkten auf mich sympathisch und glaubwürdig.

Die Erzählperspektive erfolgt in der Ich-Form aus Sicht von Emma. Lediglich der Prolog ist nicht die Ich-Form und auch nicht aus der Sicht von Emma. Durch diese Form konnte ich die Gefühle und Gedanken von Emma noch besser mitbekommen und mich in sie hineinversetzen. Aber auch die Gefühle der anderen Personen kamen nicht zu kurz.

Das Cover finde ich wunderschön. Im unteren Bereich sieht man eine Burg und links daneben eine Frau mit Schirm und ausladendem Hut. den kompletten rechten Bereich nimmt ein Faun ein. Der Titel und Autoren stehen oben und im linken Bereich des Covers. Ebenfalls im linken Bereich befinden sich silberne Blätter, welche eine zentrale Rolle im Buch spielen.


Die Kapitel sind lediglich mit Nummern betitelt. Diese haben aber links und rechts Blätterverzierungen und auch die Seitenzahlen sind links und rechts mit Blättern umrandet. Die Gestaltung finde ich sehr gelungen. Hinzu kommt noch, dass zwischen den Seiten immer mal eine Chronikseite auftaucht. Dadurch bekam ich noch einen Einblick in die Vergangenheit und Hintergrundwissen zur Geschichte.



Das Buch bekommt von mir verdiente 5 Federn, da ich von der ersten Seite an super unterhalten wurde und es nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe viele Parallelen zu "Stolz und Vorurteil" und "Emma" gefunden und habe mir während dem Lesen immer überlegt welche Person aus welchem Roman jetzt gemeint sein könnte. Es war wie ein "nach Hause kommen" und ich hatte viele schöne Lesestunden mit dem Buch.
Eine weitere Person im Buch trägt als Vornamen (andere Schreibweise) den einer Protagonistin aus "Sinn und Sinnlichkeit" und den Nachnamen der Protagonistin aus "Northanger Abbey". Gleichzeitig soll diese wohl die Autorin Jane Austen verkörpern.

Ich kann dir also nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Eine gelungene Adaption der Jane Austen Klassiker und dazu noch für Jugendliche gemacht.

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Weitere Meinungen zum Buch:
Pink Anemone (5 Sterne)




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