06.08.2020

Autor: Mechthild Gläser

Mechthild Gläser wurde im Sommer 1986 in Essen geboren. Auch heute lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie außerdem Medizin studiert und ab und an unfassbar schlecht Ballett tanzt – aber nur, wenn niemand hinsieht. Sie liebt es, sich abstruse Geschichten auszudenken und hat früh damit begonnen, sie aufzuschreiben. Inspiration dafür findet sie überall, am besten jedoch bei einer Tasse Pfefferminztee.

Schon als Kind hat sie wahnsinnig gerne und viel gelesen. Sie besaß einen Ausweis für die Bibliothek der Kirchengemeinde und schleppte von dort so ziemlich alles nach Hause, was ihr halbwegs interessant erschien. So las sie sich durch Momo, die Unendliche Geschichte, Madita oder Hanni und Nanni. Später dann kamen neben Harry Potter und anderen Fantasyromanen vor allem die Werke von Jane Austen dazu, von der sie auch heute noch ein großer Fan ist.
Bücher waren für sie immer so etwas, wie kleine Wunder. Es faszinierte sie, dass ganze Welten zwischen ihrem Papier verborgen lagen. Die Idee, selbst etwas zu schreiben, kam ihr mit etwa vierzehn Jahren. Damals besuchte sie die Theatergruppe der Schule und ihre Lehrerin schrieb ein Stück für sie. Als sie das erfuhr, begriff sie, dass es Menschen sind, die hinter all den Geschichten stehen, die sie so liebt. Menschen, wie zum Beispiel Lehrerinnen. Das mag vielleicht seltsam klingen, doch das war der Moment, in dem sie sich an ihren Schreibtisch setzte und ebenfalls ein Theaterstück fabrizierte, das besagter Lehrerin so gut gefiel, dass sie es mit der Theatergruppe aufführten. Als nächstes (mit mittlerweile 15) beschloss Mechthild, dass es nun auch ein Roman werden sollte und verfasste ein Märchen mit Einhörnern, Feen, Glitzerstaub und allem, was dazugehört. Mit seeeehr breiten Seitenrändern und extrem großer Schrift streckte sie das Ding auf ungefähr hundertachtzig Seiten und nannte es Buch. Allerdings erkannte sie relativ schnell, wie unausgegoren ihre Geschichte war. Mit sechzehn begann sie deshalb einen neuen Roman, bei dem alles besser werden sollte. Und besser war er anscheinend wirklich: Als sie die Hälfte davon fertig hatte, bewarb sie sich, blauäugig wie sie war, bei mehreren Agenturen und hatte unverschämtes Glück. Kurz nach ihrem siebzehnten Geburtstag unterzeichnete sie den Vertrag mit ihrer heutigen Agentur. Natürlich hoffte sie, dass nun auch die erste Veröffentlichung bald folgen würde, doch so war es leider nicht. Tatsächlich dauerte es noch über sieben Jahre und zweieinhalb weitere Manuskripte bis sie ihren ersten Verlagsvertrag bekam. Mit „Stadt aus Trug und Schatten“ ist für sie ein Traum in Erfüllung gegangen und sie hofft, dass sie noch viele weitere Bücher schreiben darf.
Quelle: Internetseite des Autors



bisher veröffentlichte Bücher (Link führt zur Rezension):

📒 - liegt auf meinem SuB                                        - Buch gelesen

Stadt aus Trug und Schatten (1)
Nacht aus Rauch und Nebel (2)
Die Buchspringer
Bernsteinstaub

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