Mechthild Gläser wurde im Sommer 1986 in Essen geboren. Auch heute lebt
und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie außerdem Medizin studiert und ab
und an unfassbar schlecht Ballett tanzt – aber nur, wenn niemand
hinsieht. Sie liebt es, sich abstruse Geschichten auszudenken und hat
früh damit begonnen, sie aufzuschreiben. Inspiration dafür findet sie
überall, am besten jedoch bei einer Tasse Pfefferminztee.
Schon als Kind hat sie wahnsinnig gerne und viel gelesen. Sie besaß
einen Ausweis für die Bibliothek der Kirchengemeinde und schleppte von
dort so ziemlich alles nach Hause, was ihr halbwegs interessant
erschien. So las sie sich durch Momo, die Unendliche Geschichte, Madita
oder Hanni und Nanni. Später dann kamen neben Harry Potter und anderen
Fantasyromanen vor allem die Werke von Jane Austen dazu, von der sie
auch heute noch ein großer Fan ist.
Bücher waren für sie immer so
etwas, wie kleine Wunder. Es faszinierte sie, dass ganze Welten
zwischen ihrem Papier verborgen lagen. Die Idee, selbst etwas zu
schreiben, kam ihr mit etwa vierzehn Jahren. Damals besuchte sie die
Theatergruppe der Schule und ihre Lehrerin schrieb ein Stück für sie.
Als sie das erfuhr, begriff sie, dass es Menschen sind, die hinter all
den Geschichten stehen, die sie so liebt. Menschen, wie zum Beispiel
Lehrerinnen. Das mag vielleicht seltsam klingen, doch das war der
Moment, in dem sie sich an ihren Schreibtisch setzte und ebenfalls ein
Theaterstück fabrizierte, das besagter Lehrerin so gut gefiel, dass sie
es mit der Theatergruppe aufführten. Als nächstes (mit mittlerweile
15) beschloss Mechthild, dass es nun auch ein Roman werden sollte und
verfasste ein Märchen mit Einhörnern, Feen, Glitzerstaub und allem, was
dazugehört. Mit seeeehr breiten Seitenrändern und extrem großer Schrift
streckte sie das Ding auf ungefähr hundertachtzig Seiten und nannte es
Buch. Allerdings erkannte sie relativ schnell, wie unausgegoren ihre Geschichte war. Mit sechzehn begann sie deshalb einen neuen Roman, bei
dem alles besser werden sollte. Und besser war er anscheinend wirklich:
Als sie die Hälfte davon fertig hatte, bewarb sie sich, blauäugig wie sie war, bei mehreren Agenturen und hatte unverschämtes Glück. Kurz nach
ihrem siebzehnten Geburtstag unterzeichnete sie den Vertrag mit ihrer
heutigen Agentur. Natürlich hoffte sie, dass nun auch die erste
Veröffentlichung bald folgen würde, doch so war es leider nicht.
Tatsächlich dauerte es noch über sieben Jahre und zweieinhalb weitere
Manuskripte bis sie ihren ersten Verlagsvertrag bekam. Mit „Stadt aus
Trug und Schatten“ ist für sie ein Traum in Erfüllung gegangen und sie hofft, dass sie noch viele weitere Bücher schreiben darf.
Quelle: Internetseite des Autors
📒 - liegt auf meinem SuB ✓ - Buch gelesen
Stadt aus Trug und Schatten (1)
Nacht aus Rauch und Nebel (2)
Die Buchspringer
Bernsteinstaub
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