29.10.2020

Rezension zu "One True Queen" von Jennifer Benkau

 

Einband: Hardcover Seiten: 514 Genre: Fantasy  
Reihe: Band 1 von 2 Verlag: Ravensburger



Das Buch "One True Queen" ist der Reihenauftakt der Dilogie über Mailin und ihre Reise nach Lyaskye. Sie stammt aus der Feder von Jennifer Benkau.


Mailin lebt in Killarney in Irland und ihre ältere Schwester Vicky - mittlerweile 19 - liegt seit 7 Jahren im Koma.
Nach einem Streit mit ihrer Mutter stürmt Mailin aus dem Haus und fährt mit dem Fahrrad zur Kampfsportschule.

Von dort kommt sie allerdings nicht zurück, sondern wacht in Lyaskye wieder auf. Allerdings weiß sie anfangs nicht, wo sie sich befindet. Erst als sie aus einer lebensbedrohlichen Situation von einem Einheimischen gerettet wird erfährt sie die Wahrheit. Da ihr nichts anderes übrig bleibt, begleitet sie den Fremden in der Hoffnung einen Weg nach Hause zu finden.

 Kann sie dem Fremden vertrauen und warum ist sie überhaupt in dieser Welt gelandet?


Der Schreibstil ist flüssig und ich kam super in die Geschichte rein und konnte nicht mehr aufhören. Mailin ist mir von Anfang an sympathisch gewesen und auch die restlichen Bewohner von Lyaskye konnten mich überzeugen.

Die Erzählperspektive ist der Ich-Erzähler aus Sicht von Mailin und sie erlebt die Geschichte gerade. Der Leser ist also live dabei, was Mailin passiert. Diese Erzählperspektive brachte mir die Gefühle und Gedanken von Mailin näher. Die Gedanken und Beweggründe der anderen Bewohner blieben dadurch etwas im Unklaren, aber dies kommt hoffentlich im nächsten Band raus.

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist eine junge Frau abgebildet, welche strahlend blaue Augen hat und eine silberne Krone auf ihrem braunen Haar. Unterhalb des Gesichtes stehen der Buchtitel und der Autorenname. Vom Buchtitel aus wachsen Zweige über das Gesicht der Frau zur Krone. Zweige und Haupttitel sind in Bronze gehalten und glänzen. Krone, Zweige und Haupttitel sind erhaben gestaltet und lassen das Cover edel wirken.


Kapitelüberschriften gibt es nicht. Jedes Kapitel hat das Wort "Kapitel" und eine fortlaufende Nummer. Links oder rechts neben der Kapitelnummer ist ein Zweig, ähnlich dem auf dem Cover, zu sehen. Jeweils zu Beginn und am Ende des Buches ist eine Karte von Lyaskye abgebildet. Dadurch konnte ich immer nachschauen, wo sich Mailin gerade befindet. Ich liebe solche Karten, bringen diese mir die Welt näher und ich kann mir noch besser ein Bild von dieser machen.

Das Buch bekommt von mir ganz klar 5 Federn. Ich wurde super unterhalten und es war von der Ankunft in Lyaskye bis zum Ende des Buches spannend. Besonders gelungen fand ich die Erklärung für das Koma von Vicky. Ebenso glaubhaft sind der Weltenaufbau und die Handlung.

Die erschaffene Welt konnte ich mir vor meinem geistigen Auge vorstellen und ich konnte die Gefahren und Ängste von Mailin fühlen, ebenso ihre Freuden.

Das Buch hatte ich mir über Vorablesen.de geholt und dafür meine verdienten Punkte eingelöst. Schon alleine der Klappentext hatte mich gepackt und ich bin nicht enttäuscht worden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Es ist ein gelungener Reihenauftakt und ich freue mich schon, wenn ich Band 2 lesen kann.

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