30.06.2025

Rezension: Michael Endes „Momo“ – ein zeitloses Märchen über das Wertvollste, was wir haben

 

Einband: Hardcover Seiten: 336 Genre: Märchen-Roman Reihe: nein Verlag: Thienemann


Ein Buch, das in keinem Regal fehlen sollte

„Momo“ von Michael Ende ist ein besonderer Märchen-Roman – nicht nur für Kinder, sondern gerade auch für Erwachsene. Für mich gehört dieses Buch in jedes Bücherregal. Es ist eines dieser Werke, das nicht nur unterhält, sondern nachhallt.


Worum es geht (ohne zu viel zu verraten)

Momo ist ein kleines Mädchen ohne Eltern, das in einem alten Amphitheater lebt. Sie fällt auf – nicht durch laute Worte oder besondere Taten, sondern durch ihre stille, aber tief berührende Art. Ihre größte Stärke: Sie hört zu. Wirklich zu. So gut, dass ihre Mitmenschen sich danach leichter fühlen. Wer mit ihr spricht, erkennt oft selbst, was er braucht. Als Leser*in spürt man schnell: Diese Gabe ist kostbar.


Doch dann treten die „grauen Männer“ auf. Und mit ihnen verändert sich alles. Wer sie sind und was sie vorhaben, verrate ich dir nicht – nur so viel: Es ist erschreckend aktuell.

18.06.2025

Blogparade: 8 Gründe,warum ich lieber Newsletter schreibe als auf Social Media zu posten

 


Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade „X Gründe, warum ich lieber Newsletter schreibe als auf Social Media zu posten“. Veranstaltet wird sie von Stefanie Schäfer.

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum ich nicht täglich auf Instagram oder Facebook poste – und warum ich mich in Zukunft noch stärker vom schnellen Scrollen entfernen möchte. Der Grund ist ganz einfach: Ich baue gerade etwas Neues auf. Einen Ort, der persönlicher ist. Langsamer. Tiefer.

12.06.2025

Rezension zu "Deine Juliet" von Mary Ann Shaffer & Annie Barrows

 


Einband: Taschenbuch Seiten: 296 Genre: Briefroman Reihe: nein Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag



„Deine Juliet“ ist der einzige Roman von Mary Ann Shaffer – und ein ganz besonderer. Kurz vor ihrem Tod vollendete sie das Werk gemeinsam mit ihrer Nichte Annie Barrows. Die Geschichte spielt in der unmittelbaren Nachkriegszeit, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Im Mittelpunkt steht die junge Schriftstellerin Juliet Ashton, die durch den Krieg fast alles verloren hat. Sie lebt in London und ist auf der Suche nach einer neuen Geschichte – und vielleicht auch nach einem neuen Sinn in ihrem Leben.

Eines Tages erhält sie einen Brief von der Kanalinsel Guernsey, dessen Absender ein Buch aus ihrem Besitz entdeckt hatte. Was mit einem einzelnen Brief beginnt, entwickelt sich schnell zu einer herzlichen und ungewöhnlichen Brieffreundschaft – nicht nur mit dem Absender, sondern mit dem gesamten "Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf".

Je tiefer Juliet in die Geschichten der Insel eintaucht, desto mehr erfährt sie über das Schicksal der mutigen Elisabeth McKenna, die während der deutschen Besatzung Widerstand leistete und eine tragende Rolle im Leben der Inselbewohner spielte. Auch nach dem Krieg ist sie noch spürbar präsent.

Juliet ist fasziniert. Könnte sich hier nicht ihre nächste Geschichte verbergen – oder vielleicht noch mehr?

04.06.2025

Schreibupdate: Es geht voran in Leipzig mit der Liebe

 


Letztes Jahr habe ich im Rahmen des NaNoWriMo zum ersten Mal eine komplette Rohfassung mit der Schneeflockenmethode strukturiert – und was soll ich sagen: Es hat sich absolut bewährt. Anfang dieses Jahres konnte ich die Rohfassung abschließen. Seitdem widme ich mich intensiv der Überarbeitung von Band 1 meiner Leipzig-Reihe.